Tramway.at Modellbau Das "Schubertviertel" Die Altbauten




Die Häuser "Parkgasse/Erdbergstraße" und der "Schubertturm"

Am Beginn des Projekts standen umfangreiche Fassadentests: Ich wollte den abblätternden Putz möglichst realistisch darstellen. Schlussendlich kam ich auf gedruckte Ziegelflächen, auf die die per Laser geschnittenen Putzreste geklebt werden. Diese Papierebene habe ich vor der Verklebung noch lackiert und beschliffen, um die Beschädigungen darzustellen.

Das einfachere Objekt war dabei der entzückende Schubertturm, der zwar bis heute besteht, allerdings in einen Neubau integriert wurde und damit seinen Reiz völlig verloren hat. Die Mansardenfenster habe ich aus Messing ätzen lassen:

Bei den weiteren Häusern war die Schiefwinkeligkeit etwas herausfordernd. Die Basis der Fassaden ist 5mm Plexiglas, darauf kamen der Reihe nach die Ziegelfläche, die Putzflächen und die Fensterumrahmungen; zuletzt dann die geätzten Außenfenster. Die Innenfenster wurden aus Papier gelasert, dazwischen sitzen die beim lasern übrig gebliebenen Plexiklötzchen der Fassdenöffnungen. Die Schnittkanten dieser Klötzchen habe ich weiß lackiert, damit ergibt sich der Eindruck von klassischen Wiener Kastenfenstern.

Hier die weitgehend fertigen Gebäude. Zur Beleuchtung habe ich mir überlegt, zwei leitende Zapfen in die Grundplatte zu kleben, auf die das ganze Haus einfach aufgesteckt wird. Allerdings ist das weniger praktisch als gedacht, da das Haus dann sehr streng auf Position sitzt und der Kontakt trotzdem nicht 100% zuverlässig ist. Obendrein sind die Löt- und Klebearbeiten aufwendiger als gedacht - ich werde also doch wieder zu klassischen Kabeln und Steckern zurückkehren.

An der Ecke gibt es wie beim Vorbild ein Beisl; ich habe den Raum wegen der guten Einsehbarkeit allerdings als "Schwemme", nicht als Speisesaal eingerichtet. Die Wand ist gezeichnet und ausgedruckt (inklusive Fotos von Fußballmannschaften); die Innenhöfe sind typisch vergammelt und werden noch diverse Müllablagerungen und Details bekommen, zuletzt erhielt die Firma Wilhelm Beetz (sie hatte um 1900 die Lizenz für sämtliche Pissoirs der Stadt) ihr Einfahrtstor und den geätzten Schriftzug.

Alle Fotos der Bauphase


Verwandte Themen:

Fotos der Vorbilder

Fotos des fertigen Bereichs


Zurück

zur Startseite / Navigationsframe nachladen




© Harald A. Jahn 2021 - www.tramway.at